Merken lernen durch Visualisieren

Visualisierungstechniken Visualisieren lernen

Visualisieren – Verknüpfen – Wiederholen: Das ist der Schlüssel zum erfolgreichen Gedächtnistraining. 

Bilder können wir uns leichter merken als Wörter. Wenn wir uns also harte Fakten und Zahlen bildlich vorstellen, dann steigert das unsere Merkfähigkeit deutlich. Dabei funktioniert merken lernen durch Visualisieren in zwei Schritten.

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Schritt eins:
Nehmen wir an, Sie wollen sich die beiden Worte Milch und Brief merken, da Sie noch Milch kaufen und einen Brief zur Post bringen wollen. Nun ist der erste Schritt, sich die beiden Begriffe erst einmal bildlich vorzustellen. Das heißt, Sie malen sich vor Ihrem geistigen Auge aus, wie die Milch in einer Milchflasche aussieht. Und auch der Brief muss als Bild in Ihrem Kopf abgespeichert sein. Ihre Vorstellung darf dabei sehr detailliert sein. So können Sie sich zum Beispiel ausmalen, wie groß der Brief ist, welche Farbe er hat und was in dem Brief steht.

Schritt zwei:
Jetzt geht es ans Verknüpfen: Die beiden einzuprägenden Begriffe werden zu einer lustigen, vielleicht sogar absurden Geschichte verbunden. Zum Beispiel: Stellen Sie sich vor, Sie möchten eine Milchtüte in einem Umschlag verschicken und schütten die Milch in den Umschlag. Was für eine Sauerei!

Umso verrückter und außergewöhnlicher die Bilder sind, umso leichter bleiben sie in unserem Gedächtnis. Durch diese Assoziation der beiden Begriffe in einem Bild oder einer kleinen Geschichte, quasi einem „Foto im Kopf“, lassen sich die beiden Wörter leicht einprägen und auch wieder abrufen. Man muss diese Visualisierungstechniken einige Male wiederholen, bis es zuverlässig abgespeichert ist. Wie oft dies erforderlich ist, muss jeder selbst ausprobieren.

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